Wie Augmented Reality im E Commerce ein verlockenderes Einkaufserlebnis bieten kann

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Global Consumer Report: Aktuelle und zukünftige Shopping-Trends

Eine der größten Herausforderungen des Online-Shoppings besteht darin, dass es sich nicht gut für ein umfassendes sensorisches Produkterlebnis eignet. In einem physischen Geschäft können Sie Kleidung anprobieren, Stoffe anfassen oder mit eigenen Augen sehen, wie groß eine Couch in einem Raum wirkt.

Während diese Dinge im E-Commerce technisch nicht möglich sind, bieten AR-Anwendungen (Augmented Reality) eine Möglichkeit, Kunden tiefere und vollständigere Informationen über Ihre Produkte zu liefern — direkt von zu Hause aus.

Holen Sie sich das Fachwissen der Experten für unterwegs mit unserer zweiwöchentlichen Audioreihe, in der globale Branchenexperten alles rund um den E-Commerce diskutieren — von Branchenneuigkeiten und Trends bis hin zu Wachstumsstrategien und Erfolgsgeschichten.

Was ist Augmented Reality?

Der Einzelhandel bietet AR zahlreiche Möglichkeiten, insbesondere im E-Commerce. So sehr sich die Menschen auch an den Gedanken des E-Commerce gewöhnt haben, es gibt immer noch einige Einkäufe, für die wir etwas mehr Kontextinformationen benötigen. Dies kann ein Hindernis für den Online-Verkauf bestimmter Produktkategorien darstellen.

Aus diesem Grund hat der DTC-Möbelhändler Burrow eine AR-App entwickelt, mit der Käufer maßstabsgetreue 3D-Modelle von Sofas von Burrow anpassen und in ihren eigenen Wohnzimmern platzieren können.

Wie unterscheidet sich Augmented Reality von Virtual Reality?

Die Begriffe "Augmented Reality" und "Virtual Reality" werden oft als Synonyme verwendet, sie sind jedoch eigentlich sehr unterschiedlich.

1. VR ist vollständig immersiv, während AR einfach gesagt, die reale Welt erweitert.

Augmented Reality erweitert einfach die Welt, die bereits existiert und die Sie noch in gewisser Hinsicht wahrnehmen werden. Virtuelle Realität hingegen — wie Oculus Quest von Meta — ist ein immersives Erlebnis, das Sie in eine Welt voller künstlicher Schöpfung bringt. Normalerweise können Sie dabei die reale Welt nicht sehen und sind auch nicht dafür bestimmt, sie zu erleben.

Denken Sie an Pokemon Go zurück, eine der bekanntesten Anwendungen von Augmented Reality. Nutzer spielten das Spiel, während sie die Straße entlang gingen, und betrachteten die reale Umgebung über ihr Telefon, die an bestimmten Orten von digitalen Charakteren überlagert wurde.

2. Augmented Reality ist tragbarer, während Virtual Reality eine gewisse Ausrüstung erfordert.

Bei Virtual Reality müssen Sie ein Headset tragen und möglicherweise Controller in den Händen halten. Sie müssen auch sicherstellen, dass Ihre physische Umgebung — vor Ihnen — geschützt ist. (Seien Sie nicht die Person, die ihr TV-Gerät beim Boxen im VR-Modus kaputt schlägt!)

AR hingegen benötigt normalerweise nur ein Smartphone oder in einigen Fällen eine AR-Brille. Da Sie sich Ihrer Umgebung voll bewusst sind, müssen Sie den Raum nicht leeren, um das Erlebnis zu genießen.

3. Es gibt mehr Menschen, die AR erleben können als VR.

Und schließlich ist AR leichter zugänglich, da weniger Ausrüstung und weniger Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sind. Wenn Sie eine VR-Anwendung erstellen, ist die Anzahl der Personen, denen die erforderliche Ausrüstung zur Verfügung steht, um die Anwendung zu nutzen, viel geringer als die 3 Milliarden Smartphone-Benutzer auf der ganzen Welt!

Arten von AR-Anwendungen

Es gibt einige verschiedene Arten von AR-Technologie, die jeweils leicht unterschiedliche Funktionen bieten. Hier finden Sie einen allgemeinen Überblick über die gängigen Arten von Augmented Reality-Anwendungen, die Sie berücksichtigen sollten:

1. Markerbasierte AR.

Markerbasierte AR, auch bekannt als Image Recognition oder erkennungsbasierte AR, erkennt ein Objekt (den „Marker“) vor der Kamera und liefert Informationen über das Objekt auf dem Bildschirm. Wenn ein Gerät, das die AR-Anwendung verwendet, diesen Marker erkennt, ersetzt die App ihn auf dem Bildschirm durch eine 3D-Version des entsprechenden Objekts. Dann kann der Benutzer das Objekt detaillierter und aus vielen Blickwinkeln betrachten.

2. Markerlose AR.

Markerlose AR muss in der realen Welt nicht durch ein bestimmtes Objekt ausgelöst werden. Stattdessen kann der Nutzer ein virtuelles Objekt an einer beliebigen Stelle platzieren. Anschließend können Sie das Objekt drehen und bewegen.

3. Ortsbezogene AR.

Ortsbezogene AR ist eine Art markerloser AR, die den geografischen Standort verwendet, um digitale Inhalte an bestimmten Orten anzuzeigen. Pokemon Go ist ein Beispiel dafür.

4. Projektionsbasierte AR.

Bei der projektionsbasierten AR wird synthetisches Licht auf physische Oberflächen projiziert und in einigen Fällen ermöglicht es Benutzern, mit diesen Oberflächen zu interagieren. Gängige Beispiele dafür sind die Hologramme, die wir alle in Science-Fiction-Filmen wie Star Wars gesehen haben.

Augmented Reality in der E-Commerce-Statistik

Augmented Reality-Technologie beginnt sich abzuheben, und Werbetreibende — im Einzelhandel oder anderweitig — bemerken es. Schauen wir uns einige der Zahlen an, um dies zu beweisen:

Die 5G-Verfügbarkeit erhöht aufgrund der Bandbreitenverbesserung das Interesse des Einzelhändlers an AR- und VR-Experimenten.

Wie E-Commerce-Unternehmen Augmented Reality nutzen

AR ermöglicht es E-Commerce-Kunden, eine Vorschau der Produkte oder Dienstleistungen in ihrer eigenen Zeit zu sehen, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Mithilfe von AR können Ihre Kunden Produkte in der Vorschau anzeigen und gleich beim ersten Mal das richtige Produkt auswählen.

1. Virtuelle Probelösungen.

„Es sah großartig aus auf der Schaufensterpuppe.“ -Jeder, der nach dem Anprobieren eines neuen Kleidungsstücks festgestellt hat, dass es ihm überhaupt nicht steht.

Die Angst vor diesem Ergebnis kann die Konversionsraten senken. Käufer möchten wirklich wissen, was sie erhalten, und alle Vorkehrungen treffen, damit es dem entspricht, was sie sich vorstellen. Und wenn sie trotzdem etwas kaufen und es nicht ihren Erwartungen entspricht, steigen Ihre Rückgaberaten.

AR hilft Online-Käufern zu verstehen, was sie kaufen und wie die Artikel für sie funktionieren. Es gibt Anwendungen wie diese für Kleidung, Make-up, Zubehör und sogar Brillen.

2. Vorschau der Aufstellung.

Wie wird die Couch in Ihrem Wohnzimmer wirklich aussehen? Wie groß erscheint der Fernsehbildschirm an Ihrer Wand? Es kann schwierig sein, sich das vorzustellen, selbst wenn Sie im Geschäft sind und den physischen Gegenstand betrachten — egal, ob Sie ihn auf einem kleinen Computer oder einem mobilen Bildschirm betrachten.

Die Vorschau gibt den Kunden in Echtzeit einen Eindruck davon, wie ein Produkt in ihrer eigenen Umgebung aussehen wird.

Die DTC-Möbelmarke Burrow nutzt AR, um Kunden zu helfen, zu visualisieren, wie die Sofas in ihrem Wohnzimmer aussehen. Die Burrow at Home-App verwendet ARKit, um maßstabsgetreue 3D-Modelle von Burrows Sofas in Fotos zu platzieren, die mit den iPhones und iPads der Kunden aufgenommen wurden.

3. Interaktive Benutzerhandbücher.

Wenn Sie ein Produkt verkaufen, das eine Lernkurve hat, bevor es für Neukunden einfach zu verwenden ist, ist ein interaktives Benutzerhandbuch möglicherweise eine großartige AR-Anwendung für Sie, um Nutzern zu helfen, die Funktionsweise Ihres Produkts besser zu verstehen.

Ein interaktives Benutzerhandbuch reagiert auf Benutzeraktionen und bietet kontextbezogene Unterstützung auf der Seite, wenn Sie eine Software, Website oder Anwendung verwenden. Viele Benutzerhandbuch-Apps über AR scannen das Produkt und zeigen die Schaltflächen in der realen Umgebung mithilfe grafischer Pfeile und Animationen mit Text an.

4. Filter für soziale Medien.

Wenn Sie in letzter Zeit Instagram Stories oder Snapchat verwendet haben, haben Sie dabei möglicherweise einen AR-Filter verwendet. Diese Filter wurden zu Beginn nur zum Spaß verwendet, aber im Laufe der Jahre stieg die Anzahl der Marken, die durch Social Media-Filter auf den AR-Zug aufstiegen.

Hier sind einige der Vorteile:

  • Es ist eine großartige Möglichkeit, ein neues Produkt zu präsentieren, bei der die Leute testen können, wie es an ihnen aussieht.

  • Der Neuheitsfaktor von AR-Filtern kann dazu beitragen, das Interesse der Zielgruppe zu steigern und Menschen zu ermutigen, Sie in ihren Inhalten zu taggen.

  • Der "Wow"-Faktor kann dazu beitragen, dass Sie sich von der Vielzahl an Marken in den sozialen Medien abheben und zeigen, was Sie besonders macht.

Augmented Reality kann helfen, Ihren Shop zu vergrößern

Eine der größten Herausforderungen im E-Commerce ist die Schwierigkeit, ein physisches, dreidimensionales Produkt in einer virtuellen, zweidimensionalen Umgebung darzustellen. AR kann helfen, die Lücke zwischen dem Einkaufen in einem physischen Geschäft und dem Online-Einkauf zu schließen, indem es die Darstellung von Waren erleichtert und dem Verbraucher ein besseres Verständnis für das von ihm gekaufte Produkt vermittelt.

Hier folgen einige der Dinge, bei denen AR Ihnen helfen kann:

1. Die Kundenbindung steigern.

AR ist von Natur aus interaktiv und ermöglicht es den Kunden, sich auf Ihrer Website aufzuhalten. Und je länger die Kunden auf Ihrer E-Commerce-Website bleiben, desto größer ist die Chance, dass sie einen Kauf tätigen! Selbst wenn sie während ihres Besuchs nicht kaufen, bedeutet das verstärkte Interesse, dass sie eine Beziehung zu Ihrer Marke und Ihrem Produkt aufgebaut haben und wahrscheinlich eine Erinnerung geschaffen haben, wodurch sie sich in Zukunft eher an Sie erinnern.

2. Erreichen Sie neue Kunden.

Um in dieser lauten Welt die Aufmerksamkeit der Menschen zu erregen, müssen Sie für Furore sorgen. Das Erstellen einer ansprechenden AR-Kampagne kann eine Möglichkeit dafür sein.

3. Reduzieren sie Rückgaben.

Mit AR können Sie Kunden viel mehr Informationen über ein Produkt geben als mit einem statischen Bild oder einem Video. Sie können nicht nur 3D-Ansichten anbieten, sondern auch zeigen, wie ein Produkt in den Räumlichkeiten des Kunden aussehen würde, was die Wahrscheinlichkeit verringert, dass der Kunde das Produkt erhält und dann feststellt, dass es nicht so aussieht, wie er sich das vorgestellt hat.

Wie Sie Augmented Reality (AR) in Ihren E-Commerce-Shop bringen können

Wenn Sie sich entschieden haben, in Ihrem Unternehmen AR zu nutzen, finden Sie hier einige Schritte, die Sie unternehmen können.

1. Definieren Sie Ihre Unternehmensziele.

Was möchten Sie erreichen? Und wie hilft es Ihren Kunden? Vergewissern Sie sich, dass Sie nicht aufhören, nachdem Sie die erste Frage beantwortet haben, da die zweite Frage Ihre AR-Anwendung nämlich von gut nach großartig bringen kann. Sie müssen genau verstehen, was Sie mit dem Kundenerlebnis erreichen wollen.

Bestimmen Sie Ihre Vision und Ziele, bevor Sie sich mit den technischen Aspekten Ihrer AR-Anwendung beschäftigen. Sobald Sie wissen, wohin Sie wollen, wird es einfacher sein, die Techniken und Technologien zu wählen, die Sie benötigen, um dorthin zu gelangen.

AR ist von Natur aus interaktiv und ermöglicht es den Kunden, sich auf Ihrer Website aufzuhalten. Und je länger die Kunden auf Ihrer E-Commerce-Website bleiben, desto größer ist die Chance, dass sie einen Kauf tätigen! Selbst wenn sie während ihres Besuchs nicht kaufen, bedeutet das verstärkte Interesse, dass sie eine Beziehung zu Ihrer Marke und Ihrem Produkt aufgebaut haben und wahrscheinlich eine Erinnerung geschaffen haben, wodurch sie sich in Zukunft eher an Sie erinnern.

2. Identifizieren Sie Augmented Reality-Tools, die Sie verwenden möchten. Erreichen Sie neue Kunden.

Sobald Sie wissen, was Sie erstellen möchten, können Sie die Tools identifizieren, die Sie verwenden sollten. Hier finden Sie die Aspekte, an die Sie denken sollten:

  • Lizenztyp: Wenn Sie über ein begrenztes Budget verfügen, können Sie eine AR-Plattform wählen, die eine kostenlose Lizenz anbietet. Viele AR-Lösungen bieten sowohl kostenlose als auch kommerzielle Lizenzen. Denken Sie jedoch daran, dass die kostenlose Version nicht so stabil ist wie eine vollständige Software.

  • Unterstützte Geräte: Egal, ob Sie planen, Ihre Augmented Reality-App auf Mobilgeräten, Laptops oder AR-Brillen auszuführen, stellen Sie sicher, dass das verwendete Instrument die Hardware für Ihre App unterstützen kann.

  • Unterstützte Betriebssysteme: Wenn Sie Apps für mehrere Betriebssysteme entwickeln, stellen Sie dann sicher, dass die von Ihnen gewählte Plattform jedes Betriebssystem unterstützt, auf dem Sie Ihre App ausführen möchten.

  • Funktionen: Bewerten Sie jede Plattform sorgfältig, um festzustellen, ob sie die Funktionen bietet, die Sie benötigen. So unterstützen beispielsweise nicht alle Plattformen die Geolokalisierung. Wenn Sie also eine ortsbezogene AR-App erstellen möchten, werden diese Plattformen Ihnen keine Dienste erweisen.

3. Vermarkten Sie Ihr neues Tool.

Nun da Sie all die harte Arbeit in die Erstellung Ihres Tools gesteckt haben, möchten Sie natürlich auch sicherstellen, dass die Welt davon erfährt. Hier finden Sie einige Möglichkeiten, wie Sie das bewerkstelligen können:

  • Erstellen Sie ein Demo-Video: Erstellen Sie Werbe- und Lehrvideos für Ihre App, die zeigen, wie sie verwendet wird.

  • Zeigen Sie In-App-Anweisungen an: Geben Sie klare Anweisungen, damit Nutzer verstehen, was sie tun sollen, um das Beste aus Ihrer App herauszuholen.

  • Machen Sie Ihre Inhalte teilbar: Ermöglichen Sie es Nutzern, ihre AR-Erfahrung mit Freunden und Social-Media-Kontakten zu teilen.

Nachbereitung

Einige Produktkategorien lassen sich auf E-Commerce-Websites nur mit Mühe verkaufen, da es schwierig ist zu erkennen, wie die Produkte im wirklichen Leben im Vergleich zu einem Computer- oder Handybildschirm aussehen werden. Genau aus diesem Grund sind Augmented Reality-Anwendungen — insbesondere seit Beginn der sozialen Distanzierung — auf dem Vormarsch.

Nun da Sie die verschiedenen Arten von Augmented Reality, die entsprechenden Anwendungsfälle und die Vorteile ihrer Verwendung kennen, können Sie beurteilen, ob dies die richtige Wahl für Ihr Unternehmen ist oder nicht. Wenn ja, befolgen Sie die oben beschriebenen Schritte, um Ihre AR-Anwendung ins Leben zu rufen.

Augmented Reality im E-Commerce - Häufig gestellte Fragen

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