M-Commerce aufgeschlüsselt: Statistiken, Trends und was zu erwarten ist, wenn E-Commerce mobil wird

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Wenn Sie zu den 6,378 Milliarden Menschen auf der Welt gehören, die ein Smartphone besitzen, wissen Sie wahrscheinlich schon, wie groß die Bedeutung Ihres mobilen Geräts für Ihren Alltag ist.

Die meisten von uns, vor allem die Millennials und die Generation Z, haben ihre Smartphones rund um die Uhr dabei. Wenn wir morgens aufwachen, nutzen wir unsere Telefone, um Nachrichten und E-Mails abzurufen und uns über die aktuellen Nachrichten zu informieren, und vor dem Schlafengehen schauen wir unsere Lieblingssendungen im Fernsehen an und durchforsten die sozialen Medien.

Wir nutzen unsere Smartphones den ganzen Tag über, um selbst die einfachsten Aufgaben zu erledigen, z. B. Rechnungen zu bezahlen, das Wetter nachzuschauen oder eine Wegbeschreibung zu bekommen.

Mobile Geräte haben sich in den letzten Jahren aber auch zu einem beliebten Medium für den Online-Einkauf entwickelt — und genau hier kommt der Mobile Commerce ins Spiel.

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Was bedeutet Mobile Commerce?

Der mobile Handel, auch M-Commerce genannt, umfasst alle monetären Transaktionen, die über ein mobiles Gerät wie ein Mobiltelefon oder ein Tablet abgewickelt werden.

Es handelt sich um eine Weiterentwicklung des elektronischen Handels, die es den Menschen ermöglicht, von fast überall aus Waren oder Dienstleistungen zu kaufen und zu verkaufen, indem sie einfach ein Mobiltelefon oder ein Tablet benutzen.

Der Mobile Commerce ist jedoch mehr als nur eine einfache Weiterentwicklung des elektronischen Geschäftsverkehrs.

Außerdem hat er neue Industriezweige und Dienstleistungen entstehen lassen oder das Wachstum bestehender Branchen gefördert:

  • Mobile Geldüberweisungen.

  • Elektronische Flugtickets und Bordkarten.

  • Erwerb und Bereitstellung digitaler Inhalte.

  • Bankgeschäfte per Handy.

  • Kontaktlose Zahlungen und In-App-Zahlungen.

  • Standortbezogene Dienste.

  • Mobiles Marketing, Gutscheine und Treuekarten.

Verschiedene Arten des Mobile Commerce

Der M-Commerce umfasst eine Vielzahl von Transaktionen, die sich jedoch alle in eine von drei Kategorien einordnen lassen:

1. Einkaufen mit dem Mobilgerät.

Dies ähnelt weitgehend dem elektronischen Handel, ist aber über Ihr iPhone oder Android-Gerät zugänglich. Mobiles Einkaufen ist jetzt über mobil optimierte Websites, spezielle Shopping-Apps und sogar Social-Media-Plattformen möglich.

2. Bankgeschäfte per Mobilgerät.

Mobile Banking unterscheidet sich nicht allzu sehr vom Online-Banking, allerdings kann es vorkommen, dass einige Transaktionsarten auf mobilen Geräten eingeschränkt sind oder nicht ausgeführt werden können. Für das mobile Banking wird in der Regel eine spezielle App verwendet, doch einige Banken haben begonnen, mit Chatbots und Messaging-Apps zu experimentieren.

3. Zahlungen mit dem Mobilgerät.

Es gibt so viele verschiedene mobile Zahlungsmöglichkeiten, dass wir sie in diesem Artikel ausführlich behandeln wollen.

Als Geschäftsinhaber und Nutzer von BigCommerce wird sich Ihr Interesse am mobilen Handel hauptsächlich auf das Einkaufen und Bezahlen beziehen, worauf sich der Rest dieses Artikels konzentrieren wird.

Gemeinsame Vorteile des Mobile Commerce

Die Entwicklung mobiler Apps und die Umstellung auf mobilfunkfreundliche Plattformen waren vor nicht allzu langer Zeit vielleicht nur für größere Unternehmen wie Amazon und Walmart eine Option, aber da die Kosten für die Umstellung auf Mobilgeräte sinken, können immer mehr Unternehmen davon profitieren.

Unabhängig davon, ob Sie ein großes oder ein kleines Unternehmen sind, lesen Sie weiter, um einige der wichtigsten Vorteile des Mobile Commerce kennenzulernen und zu erfahren, wie Sie damit Ihr Unternehmen vergrößern können.

1. Bessere allgemeine Kundenerfahrung.

Das Aufkommen des elektronischen Handels war bereits eine enorme Verbesserung der Art und Weise, wie wir einkaufen. Da die Kunden von ihrem Desktop-Computer aus einkaufen konnten, anstatt in ein Geschäft zu gehen, hatten sie Zugang zu einer größeren Auswahl an Produkten, konnten Preise schnell vergleichen und bequem von zu Hause aus einkaufen.

Jetzt können die Kunden all diese Dinge immer noch tun, aber sie brauchen nicht einmal einen Desktop-Computer — sie brauchen nur das Telefon in ihrer Hosentasche.

Außerdem bietet der M-Commerce von Natur aus bestimmte Möglichkeiten, die man beim E-Commerce einfach nicht findet:

  • Mobilität: Obwohl Desktop-Computer tragbar sind, ist es unwahrscheinlich, dass ein Kunde immer einen Laptop zur Hand hat. Aber da die meisten Menschen das Haus nie ohne ein Smartphone verlassen, macht der M-Commerce das Online-Shopping viel bequemer.

  • Erreichbarkeit: Mit der Möglichkeit, Kunden SMS-Push-Benachrichtigungen zu senden, können Online-Händler eine größere Anzahl von Kunden erreichen, auch wenn diese unterwegs sind.

  • Standortverfolgung: M-Commerce-Apps und Online-Shops können mithilfe von GPS-Technologie und Wi-Fi den Standort des Nutzers ermitteln und so personalisierte und standortspezifische Inhalte anbieten.

2. Phänomenales Wachstumspotenzial.

Obwohl der mobile Handel bereits über eine große Nutzerbasis verfügt, zeichnet sich kein Ende des Branchenwachstums ab. 

Im Jahr 2021 werden mobile E-Commerce-Verkäufe voraussichtlich 6 % aller US-Einzelhandelsumsätze ausmachen. Aber bis 2025 prognostiziert Statista, dass M-Commerce-Umsätze über 10 % aller US-Einzelhandelsumsätze ausmachen werden, was einem Wachstum von 7 Prozentpunkten seit 2018 entspricht. 

3. Ein echtes Omnichannel-Erlebnis.

Omnichannel-Commerce bezieht sich auf den Verkauf sowohl im Geschäft als auch online über mehrere Kanäle — auf Ihrer E-Commerce-Website, bei Amazon, eBay, Instagram usw. — um ein nahtloses Erlebnis und eine kohärente Markenbotschaft über alle Berührungspunkte hinweg zu schaffen.

Zusätzlich geht es bei der Schaffung eines Omnichannel-Erlebnisses darum, Ihre Kunden dort abzuholen, wo sie sind, und ihnen den Kauf zu erleichtern.

Daher sind Mobilfunkgeräte das ideale Medium für den Omnichannel-Handel, denn Sie können davon ausgehen, dass die meisten Ihrer Kunden ihr Smartphone jederzeit zur Hand haben.

4. Eine Vielzahl von Zahlungsmöglichkeiten.

Um den Kaufprozess noch einfacher zu gestalten, haben neue mobile Zahlungslösungen die Tür für eine Vielzahl von Zahlungsoptionen geöffnet, wie Apple Pay, PayPal One-Touch, Visa Checkout und Amazon Pay.

Inzwischen bieten viele E-Commerce-Websites One-Click-Checkout-Funktionen an, die es den Kunden ermöglichen, ihre Zahlungsdaten nur einmal einzugeben und die One-Click-Option dann bei jedem weiteren Einkauf zu nutzen.

Nachteile des Mobile Commerce

1. Ständiger Bedarf an Optimierung.

Auch wenn der M-Commerce auf dem Vormarsch ist, dürfen wir nicht vergessen, dass der Desktop immer noch wichtig ist. Tatsächlich bietet der Desktop immer noch viele Vorteile gegenüber Mobilgeräten. 

Laut Retail TouchPoints weist das durchschnittliche Desktop-Gerät eine Conversion-Rate von 3,9 % auf, was mehr als dem Doppelten der durchschnittlichen Rate von 1,8 % für Smartphones entspricht. 

Der Grund dafür ist jedoch wahrscheinlich eher der Unterschied in der Bildschirmgröße als die Mobilität, da Tablets eine Konversionsrate von 3,8 % aufweisen, während andere Geräte mit kleineren Bildschirmen (z. B. Smartwatches) eine Quote von nur 0,1 % haben.

Darüber hinaus liegen Desktop-Geräte auch in Bezug auf den Bestellwert weit vor den mobilen Geräten.  Statista fand heraus, dass Smartphones im Jahr 2019 64 % der weltweiten Besuche von Einzelhandelswebsites ausmachten, aber nur 46 % des E-Commerce-Umsatzes generierten, was dem Anteil der Desktop-Geräte entsprach.

Daher besteht ein offensichtlicher Bedarf an einer Optimierung des mobilen Handels. 

Da sich das Verbraucherverhalten ständig ändert, müssen Sie die neuesten Technologien und Anwendungen kennen, um darauf zu achten, dass Ihr Online-Shop nicht nur mobilgerätefreundlich, sondern auch schnell, bequem und einfach zu bedienen ist.

2. Vielzahl von Zahlungsmöglichkeiten.

Die Fülle an Zahlungsmethoden kann zwar ein Vorteil sein, aber leider sind nicht alle Zahlungsplattformen und mobilen Geldbörsen in allen Regionen verfügbar. Außerdem bevorzugen Kunden in verschiedenen Regionen oft bestimmte Zahlungsoptionen gegenüber anderen, was es für Online-Händler schwieriger macht, ihr Geschäft auf internationaler Ebene zu betreiben.

Man könnte meinen, dass das Angebot von mehr Zahlungsoptionen das mobile Erlebnis vereinfachen würde, aber manchmal ist weniger mehr.

Eine Studie aus dem Jahr 2000 hat ergeben, dass eine zu große Produktauswahl häufig zu Umsatzeinbußen und sinkender Kundenzufriedenheit führt.

Daher sollten Sie die richtige Mischung von Zahlungsoptionen für Ihr Geschäftsfeld und die von Ihnen bedienten Standorte finden. Das mag anfangs schwierig erscheinen, aber wenn Sie Daten über Ihre Kunden sammeln und deren Vorlieben kennen, können Sie herausfinden, welche Zahlungsoptionen für Sie am besten geeignet sind.

3. Leichterer Preisvergleich für die Kunden.

Einer der Nachteile der Vereinfachung der mobilen Nutzererfahrung besteht darin, dass es für die Kunden viel einfacher wird, Preise in einer Vielzahl von Geschäften schnell zu vergleichen. Die Kunden können mit wenigen Klicks herausfinden, wie viel ein ähnliches Produkt in Ihrem Geschäft und in zehn anderen Geschäften kostet — und oft werden sie so lange suchen, bis sie das günstigste Produkt mit dem höchsten Gegenwert gefunden haben.

Wie kann man dagegen vorgehen? Indem Sie sich — genau wie Ihre Kunden — bewusst sind, wie Sie im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern abschneiden. Achten Sie darauf, wann Konkurrenten ihre Preise und Versandkosten senken oder erhöhen, und seien Sie bereit darauf zu reagieren.

4. Kundensicherheit.

Laut einer Studie von Forrester gaben 30 % der Smartphone-Nutzer an, dass sie keine Online-Käufe auf ihrem Mobilgerät tätigen, weil sie sich bei mobilen Zahlungsdiensten nicht sicher fühlen, und 14 % gaben an, dass sie Angst vor dem Verkauf ihrer Telefondaten hätten an Dritte. 

Wenn Kunden den Zugriff auf ihre Daten über ihre mobilen Geräte erlauben, tragen E-Commerce-Unternehmen daher eine größere Verantwortung für den Schutz und die ordnungsgemäße Verwaltung ihrer persönlichen Daten. 

Sie müssen eine größere Anzahl von Vorschriften einhalten, aber auch Ihren Kunden gegenüber transparent sein, wie Sie die von ihnen gesammelten Daten verwenden und weitergeben.

Arten der mobilen Bezahlung

Wenn es um M-Commerce-Zahlungsoptionen geht, gibt es glücklicherweise keinen Mangel an Lösungen, aus denen Sie wählen können. 

Die Entscheidung, welche Zahlungsoptionen Sie auf Ihrer E-Commerce-Website anbieten wollen, ist jedoch für Ihre mobile Website noch wichtiger, da die meisten Kunden eine schnelle und bequeme Zahlungsmöglichkeit suchen — deshalb wird die Abwicklung mit einem Mausklick immer beliebter.

Wenn Sie Ihren Kunden den mühsamen Schritt ersparen können, bei jedem Kauf ihre Kreditkartendaten und persönlichen Informationen einzugeben, sind Sie vielleicht auf dem besten Weg zu mehr Konversionen, Verkäufen und treuen Kunden.

Im Folgenden geben wir einen kurzen Überblick über die gängigsten Arten mobiler Zahlungen, damit Sie entscheiden können, welche für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist.

1. Mobile Portemonnaies (auch digitale Geldbörsen genannt).

Über mobile Geldbörsen können Kunden Debit- oder Kreditkartendaten, Lieferadressen und andere Zahlungsdaten speichern. Statt bei jedem Einkauf die Kartendaten und persönlichen Informationen mühsam neu einzugeben, können die Kunden mit wenigen Klicks schnell und bequem zur Kasse gehen.

Die US-amerikanische Modemarke Natori zum Beispiel verwendet PayPal One-Touch für die Bezahlung mit einem Klick.

Hier einige der beliebtesten mobilen Geldbörsen auf dem Markt:

  • Apple Pay.

  • Google Pay.

  • Amazon Pay.

  • PayPal.

  • Samsung Pay.

2. Kontaktlose mobile Zahlungen.

Die kontaktlosen mobilen Zahlungen nutzen mobile Geldbörsen, um Zahlungen in Geschäften zu erleichtern und ein besseres Omnichannel-Erlebnis zu schaffen.

Wenn der Kunde seine Zahlungsinformationen bereits in eine mobile Brieftasche eingegeben hat — in der Regel Apply Pay, Google Pay oder Samsung Pay — kann er seine mobile Brieftasche beim Bezahlen in einem Ladengeschäft verwenden. Anstatt eine Kredit- oder Debitkarte durchzuziehen oder mit Bargeld zu bezahlen, müssen sie nur ihr Telefon in die Nähe eines unterstützten Terminals halten, um die Zahlung zu bestätigen und zu übertragen.

3. Mobile Zahlungen im geschlossenen Kreislauf.

Genau wie bei mobilen Geldbörsen müssen die Nutzer bei geschlossenen Kreisläufen ihre Zahlungsdaten nur einmal eingeben, anstatt sie bei jeder Transaktion erneut eingegeben zu müssen.

Geschlossene Zahlungssysteme sind jedoch nur mit der mobilen App einer einzigen Marke verbunden. Mit dieser Option können Kunden Geld auf ein Ausgabenkonto oder eine Geschenkkarte aufladen, wo sie ihren Kontostand überprüfen, weiteres Geld hinzufügen und Zahlungen entweder online oder in der Filiale vornehmen können.

Dies sind einige bekannte Beispiele für mobile Zahlungen im geschlossenen Kreislauf:

  • Walmart-Bezahlung

  • Starbucks

  • Taco Bell

Im Folgenden sehen Sie, wie Atlanta Light Bulbs diese Zahlungsmethode einsetzt, die dazu beiträgt, den Zahlungsvorgang für Kunden zu beschleunigen und ein nahtloses Einkaufserlebnis zu schaffen.

4. Überweisungen.

Anstatt Geld über mobile Banking-Apps zu überweisen, haben die Nutzer nun die Möglichkeit, Geld schnell und sicher über eine Vielzahl von Plattformen zu überweisen:

5. Mobile Verkaufsstellen (POS).

Ein mobiles Kassensystem ist ein Smartphone, Tablet oder ein anderes mobiles Kartenlesegerät, das als Registrierkasse fungiert und Transaktionen per Funk verarbeitet.

Da die mobilen Kartenlesegeräte tragbar und relativ preiswert sind, stellen sie eine gute Option für kleinere Händler dar, da sie nur ein Mobilgerät benötigen. Einige dieser Systeme lassen sich sogar in mehrere E-Commerce-Plattformen integrieren, was bedeutet, dass Sie Verkäufe und Bestände aus Ihren Online- und physischen Geschäften automatisch synchronisieren können.

Wenn Sie daran interessiert sind, mobile POS-Systeme auszuprobieren, stellen wir Ihnen hier einige beliebte Systeme vor:

Der Einfluss der Seitengeschwindigkeit auf den Mobile Commerce

Bei Desktop-Computern hat die Seitengeschwindigkeit schon immer dazu beigetragen, wie eine E-Commerce-Website bei Google gerankt wird – je schneller die Seite geladen wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Website einen höheren Rang erhält. 

Angesichts des M-Commerce hat Google jedoch kürzlich auf einen Mobile-First-Index umgestellt, was bedeutet, dass Online-Shops, die für mobile Geräte optimiert sind, organisch einen höheren Rang einnehmen als solche, die dies nicht tun. 

Natürlich beeinflusst die Seitengeschwindigkeit mehr als nur das SEO-Ranking. 

Laut einer Studie von Google steigt die Wahrscheinlichkeit eines Absprungs mit jeder zusätzlichen Sekunde, die die Ladezeit einer Seite verlängert, dramatisch an.

Glücklicherweise haben BigCommerce-Kunden Google AMP (Accelerated Mobile Pages) aktiviert, so dass ihre Websites und Produktkataloge auf einem mobilen Gerät schneller geladen werden.

Außerdem müssen Sie bedenken, wie sich Ihre Bilder auf die Geschwindigkeit Ihrer Seite auswirken können. Sie möchten zwar auf jeden Fall hochwertige Produktbilder in Ihrem Shop anzeigen, aber Sie möchten auch nicht riskieren, die Ladezeit Ihrer Seite zu verlängern, vor allem, wenn Ihre Kunden über mobile Geräte einkaufen.  Damit Sie den goldenen Mittelweg zwischen Bildqualität und -optimierung finden, bietet BigCommerce branchenführende Bildoptimierungslösungen wie z. B. den Akamai Image Manager, der die geeignete Version des Inhalts in Echtzeit rendert.

Die Entscheidung zwischen einer mobilen App und einer mobilen Website

eMarketer schätzt, dass Erwachsene in den USA ab 2020 im Durchschnitt mehr als 4 Stunden im mobilen Internet verbringen werden, und 88 % dieser Zeit werden eher in Apps als in mobilen Browsern verbracht. Ganz zu schweigen davon, dass etwa 70 % der Verkäufe über mobile Markenanwendungen getätigt werden.

Warum ist das? 

Denn mit mobilen Apps können Händler das Kundenerlebnis steuern. 

Anstatt im Internet herumzustöbern und Produkte und Preise zu vergleichen, hat der Kunde Ihre App absichtlich heruntergeladen und alleine geöffnet. Daher weisen mobile Apps tendenziell eine höhere Conversion-Rate auf als Websites in mobilen Browsern. 

Darüber hinaus können Sie Ihre mobile App optimieren, um treue Kunden erneut anzusprechen, indem Sie Anreize wie Werbeaktionen und Rabatte nutzen, um App-Käufer exklusiv zu belohnen. 

So wie Instagram und Facebook einzigartige Kanäle für eine Untergruppe von Kunden sind, kann auch Ihre Marken-App bestimmte Kunden ansprechen, die ein einzigartiges Erlebnis suchen.

Wann Mobile Commerce nicht die beste Wahl ist

Nur weil der Mobile Commerce immer beliebter wird, heißt das nicht, dass Sie sofort auf den Zug aufspringen müssen. Für einige Online-Unternehmen ist der M-Commerce möglicherweise nicht das effektivste Medium.

Hier sind einige Warnhinweise, auf die Sie achten sollten:

1. Mangel an Entwicklungsressourcen.

Wir haben bereits festgestellt, dass der mobile Handel ganz anders ist als der herkömmliche E-Commerce — daher können Sie nicht erwarten, dass alle Ressourcen und Talente, die Sie haben, perfekt übertragen werden, wenn Sie einen mobilen Shop aufbauen.

Die Einführung des Mobilfunkgeschäfts setzt voraus, dass Sie über die richtigen Talente verfügen, um diese Umstellung zu erleichtern. Der M-Commerce ist ein zunehmend wettbewerbsintensiver Markt, daher sollten Sie über ein internes oder externes Entwicklungsteam für Mobilfunkprojekte verfügen. Ohne die entsprechenden Mitarbeiter und Ressourcen ist es möglicherweise schwieriger, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

2. Ihr Zielkunde ist nicht auf dem Mobilgerät.

Bevor Sie sich an die Erstellung einer mobilen Website oder einer eigenen App machen, müssen Sie sicherstellen, dass die Zielgruppe, die Sie ansprechen möchten, tatsächlich auf ihren Handheld-Geräten aktiv ist. Wenn nicht, verschwenden Sie möglicherweise Ihre Zeit und Ihr Geld.

Ab 2021 ist der Smartphone-Besitz in den USA bei Erwachsenen ab 65 Jahren am wenigsten verbreitet (nur 61 %). Wenn Ihr Unternehmen also auf ältere Erwachsene ausgerichtet ist, dann sollten Sie sich vielleicht nicht auf den Mobile Commerce konzentrieren.

Wie Sie Mobile Commerce nutzen können

Sind Sie bereit, mitzuerleben, wie Ihr Unternehmen mobil wird? 

Hier haben wir einige Tipps und Trends für den M-Commerce zusammengestellt, die Ihnen zu einem erfolgreichen Start verhelfen werden.

1. Geben Sie einer Mobile-Commerce-Plattform den Vorzug vor Designtrends.

Es ist leicht, sich mit den neuesten Designtrends zu beschäftigen, anstatt seine mobile Website zu optimieren. Responsive Design trägt zwar dazu bei, eine mobile Website auffälliger zu machen, führt aber nicht unbedingt zu mehr Umsatz. Glücklicherweise bietet BigCommerce eine Vielzahl von mobilen Integrationen und Funktionen — wie Textmarketing und -automatisierung, One-Click-Checkout und einen integrierten mobilen Warenkorb — um Ihren Kunden das beste Erlebnis auf ihrem mobilen Gerät zu bieten.

2. Setzen Sie auf Social-Commerce-Funktionen.

Wenn man bedenkt, dass 91 % der Social-Media-Nutzer soziale Kanäle über ihre Mobilgeräte nutzen und 80 % der gesamten in sozialen Medien verbrachten Zeit auf mobilen Plattformen verbracht wird, ist es nicht verwunderlich, dass Social Commerce auf dem Vormarsch ist. Social-Commerce-Plattformen wie Facebook Shop, Instagram Shopping und Pinterest Business ebnen den Weg für ein nahtloses Einkaufserlebnis, indem sie es mobilen Nutzern ermöglichen, Produkte zu durchsuchen und Einkäufe abzuschließen, ohne die App zu verlassen.

3. Ladengeschäfte können eine Abholung im Geschäft anbieten.

Vergessen wir aber nicht den stationären Handel. Die besten Mobile-Commerce-Websites sind in eine übergreifende Omnichannel-Strategie eingebunden, die ein ganzheitliches Erlebnis über Online- und Offline-Kanäle hinweg schafft.

Statista stellte 2019 fest, dass sich viele Kunden nicht nur beim Online-Einkauf, sondern auch beim Einkaufen im Laden auf ihre mobilen Geräte verlassen.

Eine Möglichkeit, mobiles und stationäres Einkaufen miteinander zu verknüpfen, ist das Angebot von "Click-to-Mortar"-Optionen, z. B. online kaufen und im Geschäft abholen. So können die Kunden bequem von zu Hause aus stöbern und kaufen, ohne mehrere Tage auf die Lieferung warten zu müssen.

4. Nutzen Sie mobile Chatbots.

Laut Insider Intelligence wurden die weltweiten Ausgaben der Verbraucher im Einzelhandel über Chatbots im Jahr 2019 auf 2,8 Milliarden US-Dollar geschätzt, aber bis 2024 wird diese Zahl voraussichtlich 142 Milliarden US-Dollar erreichen.

Da die Kunden einen 24/7-Kundenservice erwarten, setzen Online-Händler zunehmend Chatbots und virtuelle Assistenten ein, um Fragen zu beantworten und den Kunden auf Abruf zu unterstützen.

Chatbots fördern nicht nur die Kundenkommunikation, sondern machen es Ihnen als Händler auch leichter, sich auf andere Aspekte Ihres Geschäfts zu konzentrieren.

Farmer Boy Agriculture ist ein BigCommerce-Kunde, der Chatbots einsetzt, um ein ansprechendes mobiles Erlebnis zu schaffen. Auf der Startseite finden Sie in der unteren Ecke ein Chat-Feld, in dem Sie sich jederzeit mit dem Kundendienst in Verbindung setzen können.

5. Erstellen Sie ein In-App-Treueprogramm.

Eine Studie von Statista ergab, dass Gutscheine und Sonderangebote der wichtigste Anreiz für mobile Nutzer sind, Einzelhandels-Apps herunterzuladen, aber der zweitwichtigste Grund sind Treue- und Belohnungsprogramme.

Bei jedem Einkauf kann ein Kunde "Punkte" sammeln, die sich im Laufe der Zeit summieren und schließlich in eine Prämie umgewandelt werden können, z. B. in einen Rabatt auf ein Produkt oder den frühzeitigen Zugang zu einer neuen Kollektion.

Diese Belohnungsprogramme bringen die Kunden nicht nur dazu, Ihre App herunterzuladen, sondern, was noch wichtiger ist, sie bieten auch einen Anreiz, wieder in Ihr Geschäft zu kommen und in Zukunft einen weiteren Kauf zu tätigen.

6. Nutzen Sie die mobile Augmented Reality (AR).

Vor allem in Zeiten der COVID-19-Pandemie wurde Augmented Reality zu einem mächtigen Werkzeug für Einzelhändler, um persönliche Erfahrungen online zu replizieren, insbesondere in der Mode- und Kosmetikbranche.

Mithilfe von 3D- und AR-Techniken können Online-Käufer nun genau sehen, wie ein Kleidungsstück an ihnen selbst aussehen würde — noch bevor sie das Produkt in den Händen halten. AR- und VR-Anproberäume erkennen die Konturen des Kunden und vermitteln ihm so ein klares Bild von Größe, Passform und Stil eines Produkts.

Ein weiteres großartiges Beispiel ist die Möbelmarke Burrow, die Augmented Reality einsetzt, um Kunden dabei zu helfen, sich vorzustellen, wie ihre Sofas in ihre Wohnungen passen werden. Mit der App Burrow at Home können Kunden ein Foto ihres Wohnzimmers machen, es in die App hochladen und 3D-Modelle der Burrow-Sofas in die Fotos einfügen, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie ein Produkt in echt aussehen wird.

M-Commerce auf dem Vormarsch.

Es versteht sich von selbst, dass Mobile Commerce nicht nur ein Trend, sondern ein Phänomen ist, das anhalten wird. Da Smartphones immer wichtiger für die Art und Weise werden, wie wir kommunizieren, Informationen sammeln und jetzt online einkaufen, wird mobiler Handel für E-Commerce-Händler wahrscheinlich weniger eine Option, sondern eher eine Notwendigkeit sein. 

Natürlich ist M-Commerce nur ein Teil davon. Bedenken Sie, dass die Aufrechterhaltung einer effektiven Omnichannel-Strategie erfordert, dass sich Ihre mobile Website oder App mühelos in andere Kanäle einfügt und nicht für sich allein steht. 

Bedenken Sie, dass es beim mobilen Handel vor allem darum geht, Ihre Kunden dort abzuholen, wo sie sich aufhalten, und ihnen ein bequemes, aber unvergessliches Erlebnis zu bieten.

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